Drachen zeichnen
Beim zeichnen von Drachen besteht die Hauptschwierigkeit darin, dass es sich um Fantasiewesen handelt und man daher nicht sagen kann was richtig ist und was falsch. Das bedeutet, dass man einen Drachen eigentlich so zeichnen kann wie man will, und es ist trotzdem irgendwie richtig. Das führt dann häufig zu solchen Ergebnissen:
Es ist zwar zu erkennen dass alle Figuren Drachen darstellen sollen, aber mal ernsthaft: Anatonomisch nachvollziehbar sind die nicht, oder?
Die Zeichnungen erinnern eher an Illustrationen aus lustigen Kinderbüchern als an mächtige, stolze Drachen, Herrscher der Lüfte, Mythische Wesen die ihren Feinden das Fürchten lehren und mit ihrer Magie Wunder vollbringen.
Und um genau solche "richtigen" Drachen geht es hier. Das wichtigste dabei ist, dass Anatomie und Proportionen realistisch und nachvollziehbar sind. Nehmen wir an dieser Stelle mal den Drachen unten rechts aus dem obigen Bild als Negativbeispiel: Der Brustkorb ist im vergleich zur Hüfte viel zu massig, und die dünnen Beinchen würden unter dem Gewicht der Körpers einfach zerbrechen. Außerdem müssten Hals, Flügel und Schweif mehrmals gebrochen sein um solche Knicke und Drehungen zu haben.
Aber woher weiß ich was Nachvollziehbar ist uns was nicht? Schließlich gibt es keine Fotos von echten Drachen die man als Referenz nutzen könnte.
Am besten ist es, sich Vorbilder aus der Natur zu suchen und als Vorlage für die Anatomie zu nutzen. Dafür bieten sich zum beispiel Katzen, Hunde oder Dinosaurier an. Ich für meinen Teil orientiere mich meistens an Hunden, hauptsächlich an Deutschen Doggen.
Ich nehme also Anatomie und Proportionen einer Dogge, verändere sie ein bisschen, und schwupp! Haben wir einen Drachen! Das sieht dann in etwa so aus:
Die Zeichnungen erinnern eher an Illustrationen aus lustigen Kinderbüchern als an mächtige, stolze Drachen, Herrscher der Lüfte, Mythische Wesen die ihren Feinden das Fürchten lehren und mit ihrer Magie Wunder vollbringen.
Und um genau solche "richtigen" Drachen geht es hier. Das wichtigste dabei ist, dass Anatomie und Proportionen realistisch und nachvollziehbar sind. Nehmen wir an dieser Stelle mal den Drachen unten rechts aus dem obigen Bild als Negativbeispiel: Der Brustkorb ist im vergleich zur Hüfte viel zu massig, und die dünnen Beinchen würden unter dem Gewicht der Körpers einfach zerbrechen. Außerdem müssten Hals, Flügel und Schweif mehrmals gebrochen sein um solche Knicke und Drehungen zu haben.
Aber woher weiß ich was Nachvollziehbar ist uns was nicht? Schließlich gibt es keine Fotos von echten Drachen die man als Referenz nutzen könnte.
Am besten ist es, sich Vorbilder aus der Natur zu suchen und als Vorlage für die Anatomie zu nutzen. Dafür bieten sich zum beispiel Katzen, Hunde oder Dinosaurier an. Ich für meinen Teil orientiere mich meistens an Hunden, hauptsächlich an Deutschen Doggen.
Ich nehme also Anatomie und Proportionen einer Dogge, verändere sie ein bisschen, und schwupp! Haben wir einen Drachen! Das sieht dann in etwa so aus:
Das ist also der Anatomische Grundaufbau der meisten meiner Drachen. Ich habe das Grundgerüst in mehrere Abschnitte unterteilt, um alles leichter erklären zu können.
Rot: Torso
Diesen Teil habe ich fast 1 zu 1 von der Hunde-Anatomie übernommen. Er setzt sich zusammen aus Brustkorb, Hüfte und Wirbelsäule. Beim Torso ist es wichtig darauf zu achten dass er groß genug ist damit alle Organe reinpassen, aber auch nicht zu wuchtig, damit der Drache nicht zu schwer wirkt. Einen großen, wuchtigen Torso kann man durch entsprechend muskulöse Gliedmaßen ausgleichen.
Blau: Vordergliedmaßen
Auch dieser teil wurde so wie er ist von der Dogge übernommen. Er setzt sich aus dem Schulterblatt, dem Ober- und Unterarm und der Hand / Pranke zusammen. Länge und Stärke der Beine hängen vom Gesamtgewicht des Drachens ab. Ein schlanker, leichter Drache hat lange und dünne Beine (siehe Windhund), während ein kräftiger und schwerer Drache eher kurze und stämmige Beine hat (siehe Bulldogge)
Pink: Hintergliedmaßen
Diesen teil habe ich etwas von dem aufbau der Dogge abgeändert. Ober- und Unterschenkel sind etwas kürzer, dafür der Fuß um einiges Länger. Das verleiht dem Drachen mehr Sprungkraft. Außerdem sind die Wadenmuskeln stärker Ausgeprägt, um das höhere Gewicht besser tragen zu können und um die Laufgeschwindigkeit zu erhöhen.
Grün: Kopf
Hier habe ich lediglich den Hals etwas verlängert und die Kopfform geändert. Ein Drache kann verschiedene Kopfformen haben, die von Lebensraum, Fressgewohnheiten und dem restlichen Körperbau abhängen. Hier ist es am besten sich Dinosaurier als Vorbild zu nehmen. Was für eine Kopfform hatte der große T-rex? Und wie sah der Schädel des Velociraptors aus, der bei der Jagd auf Schnelligkeit statt Muskelkraft setzte?
Gelb: Schweif
Das aussehen des Schweifes hängt stark davon ab, wie er genutzt wird. In den meisten fällen dient er als Gegengewicht für den Kopf mit den schweren Kiefermuskeln, sowie als Gleichgewichtshilfe im flug. In diesem fall sollte der Schweif recht lang und gerade sein, wie hier gezeigt.
Rot: Torso
Diesen Teil habe ich fast 1 zu 1 von der Hunde-Anatomie übernommen. Er setzt sich zusammen aus Brustkorb, Hüfte und Wirbelsäule. Beim Torso ist es wichtig darauf zu achten dass er groß genug ist damit alle Organe reinpassen, aber auch nicht zu wuchtig, damit der Drache nicht zu schwer wirkt. Einen großen, wuchtigen Torso kann man durch entsprechend muskulöse Gliedmaßen ausgleichen.
Blau: Vordergliedmaßen
Auch dieser teil wurde so wie er ist von der Dogge übernommen. Er setzt sich aus dem Schulterblatt, dem Ober- und Unterarm und der Hand / Pranke zusammen. Länge und Stärke der Beine hängen vom Gesamtgewicht des Drachens ab. Ein schlanker, leichter Drache hat lange und dünne Beine (siehe Windhund), während ein kräftiger und schwerer Drache eher kurze und stämmige Beine hat (siehe Bulldogge)
Pink: Hintergliedmaßen
Diesen teil habe ich etwas von dem aufbau der Dogge abgeändert. Ober- und Unterschenkel sind etwas kürzer, dafür der Fuß um einiges Länger. Das verleiht dem Drachen mehr Sprungkraft. Außerdem sind die Wadenmuskeln stärker Ausgeprägt, um das höhere Gewicht besser tragen zu können und um die Laufgeschwindigkeit zu erhöhen.
Grün: Kopf
Hier habe ich lediglich den Hals etwas verlängert und die Kopfform geändert. Ein Drache kann verschiedene Kopfformen haben, die von Lebensraum, Fressgewohnheiten und dem restlichen Körperbau abhängen. Hier ist es am besten sich Dinosaurier als Vorbild zu nehmen. Was für eine Kopfform hatte der große T-rex? Und wie sah der Schädel des Velociraptors aus, der bei der Jagd auf Schnelligkeit statt Muskelkraft setzte?
Gelb: Schweif
Das aussehen des Schweifes hängt stark davon ab, wie er genutzt wird. In den meisten fällen dient er als Gegengewicht für den Kopf mit den schweren Kiefermuskeln, sowie als Gleichgewichtshilfe im flug. In diesem fall sollte der Schweif recht lang und gerade sein, wie hier gezeigt.